Sonntag, 21. September 2014

20.09.2014 Stadtpark-Terminator und Saisonabschluss

Ein letztes Mal dieses erste Jahr wieder Vorbelastung fahren, Bikes putzen, Ketten ölen, Fahrradträger und Bikes aufs Auto, Nudeln essen.
Tasche packen, früh aufstehen und zum Rennen fahren, Strecke abfahren -  Bennet würde die 4,4 Kilometer lange Strecke, welche 110 Hm bot,
einmal fahren, ich würde 5 Runden fahren. Super schöne und spaßige Strecke!
Das erste Abfahren klappte super, Bennet hatte keinerlei Probleme - danach nochmal den schweren letzten Downhill, mal ne andere Linie probiert,
da lag er - schon wieder.
Gestern bei der Vorbelastung hat es ihn auch schon zu Boden geworfen. Er wollte nicht mehr fahren, Angst oder verletzt? Er wollte sein Bein nicht zeigen
Doch dann: riiiiesen Bluterguss und abgeschürfte Haut direkt auf dem Oberschenkel. Scheisse, das wird heut wohl nix mehr für den kleinen Nachwuchsbiker.
Fokus für ihn: 2015 und U13.

Ich fuhr die Strecke nun nochmal ab und mich somit warm. Und nochmal. Das sollte reichen.
Nach einigen Gesprächen mit den anderen Fahrern ging es motiviert und aufgeregt auf die recht matschige Strecke.
Vor dem ersten Wiesenanstieg wurden Plätze gut gemacht, dann staute es sich etwas.
Langsam verteilte sich das Feld, und ich fühlte mich - deutlich
weiter vorne als sonst - gut positioniert. Die erste Runde versuchte ich noch kramphaft an meinem direkten Konkurrenten zu bleiben,
aber das Feld war ungünstig und ich kam nicht gut dran.






Nach einem Sprint an sein Hinterrad verlor ich ihn wieder. Nun ging es in nach den Wiesenuphills über ein paar Wege zu dem ersten
sehr schnellen Downhill - lief perfekt.




Dann wieder steil und kurvig hoch, Cross Country eben.
Den letzten schnellen coolen Downhill, bei dem der ein oder andere
eben dem Boden näher kam, und auf in die nächste Runde. Der Matsch machte mir keine Probleme, das Techniktraining lohnt sich immer mehr.








Es passierte nicht viel, um zwei Positionen arbeitete ich mich vor. In Runde 4 kam ich nochmal zwei Plätze
weiter nach vorne, und war schon mit Leuten unterwegs, die ich sonst erst nach dem Rennen sehe.
An den Wiesenanstiegen reichte mir mein Dad die zweite Flasche, ein paar Schlücke und wieder wegwerfen, jedes mal.
Die letzten zwei Runden sollte ich außerdem meinen Konkurrenten in 30 Sekunden Entfernung sehen, aber die Kraft reichte einfach nicht mehr.
Trotzallem versuchte ich nach dem letzten steilen Wiesenuphill nochmal dran zu kommen, aber es klappte nicht so ganz.
Nach einer schnellen letzten Runde kam ich nach 1:08:59 mit einer guten Zeit auf dem
matschigen Kurs, einer persönlichen Bestleistung,
180er Durchschnittspuls und dem dritten Platz in der Alterklasse mit 31 Sekunden Rückstand auf Platz 2 in Ziel. In 9 Monaten kann man eben keine Jahre des Trainings aufholen..


Nach der Siegerehrung des Rennens wurden noch die Gesamtsieger der Challenge 4 MTB gekührt.
Mit 6 Siegen in 8 Rennen hatte ich diese deutlich gewonnen.
Das coole T-Shirt gab es auch noch dazu :)