Montag, 30. Juni 2014

Juni 2014

Anfang Juni stand das Cross-Country Rennen in Kollerbeck an. Das Training war bis dahin kurz und intensiv gewesen.Nach einem guten Rennen galt es nun, das Training auf den Bergsprint und den nächsten Marathon abzustimmen. Durch den Volksbank-Lauf habe ich  außerdem eine neue Alternative für den Winter gefunden.
Das Ergebnis war recht viel Rennrad-Training, entweder mit großen Umfängen oder langen Bergen.

Wenn ich auf dem Mtb saß, fuhr ich meist ebenfalls etwas länger oder ganz gezielt kurz und schnell. Ich hab auch versucht, im Training öfter mal zu sprinten oder in den Spitzenbereich zu kommen -  es wird.

Außerdem nutzte ich die günstige Sommerphase, um einen gebrauchten Rollentrainer mit Vorderradstütze und Trainingsmatte zu ergattern. Der Verschleiß forderte außerdem eine neue Kette und Kassette. 

Sonntag, 22. Juni 2014

22.06.2014 Rintelner Volksbank-Lauf

Mit einem ganz guten Gefühl, nicht zuletzt dank des taktischen "Langsamfahrens" gestern, ging es bei wechselhaftem Wetter ins nahe gelegene Rinteln. Die 5 Kilometer über Asphalt, Schotter und Parkanlage wollte ich in 25 Minuten schaffen, was mir in meinem einzigen Lauftraining am Mittwoch jedoch nicht wirklich gelang. Heute sollte es jedenfalls klappen.

Um 10:20 startete mein kleiner Bruder auf die 1,2Km Strecke, leider von ganz hinten. 
Trotz schlechter Startposition lief dieser auf Platz 8 seiner Altersklasse und auf einen starken 21. Platz von 88 in der Gesamtwertung mit 6 Minuten.


Mein Start erfolgte bei recht starkem Regen um 10:45 aus der Mitte des Starterfeldes. Das Rennen begann mit einer langen Überholphase, bis sich langsam das Tempo festigte. Ich folgte zunächst einem Bekannten, welchen ich nach ca. 1,5 Kilometern und vor einer laangen Geraden ziehen ließ. Ich fiel nun ein paar Plätze nach hinten, blieb dann irgendwann hinter dem schnelleren Feld. Das 4 Kilometerschild weckte den Kampfgeist, durch den Park wurde nun sehr schnell gelaufen. Durch gute Unterstützung von meiner Familie konnte ich mich immer wieder motivieren. Vor der Zielgerade sah ich nun einen weiteren Bekannte, welcher im letzten Jahr die Wertung der U18 gewann. Er lief so locker, dass ich ein letztes Mal die Zähne zusammenbiss und mit allem was ich hatte los sprintete. Die letzte enge Kurve vorm Ziel, und vollkommen erschöpft grade noch an ihm vorbeigekommen. Von dem Rennen werde ich noch lange was beim Gehen merken :D

Letztendlich sprang ein unerwarteter 4. Platz in meiner Altersklasse ( U20 ) heraus, Platzierung 39 bzw. Einlaufplatzierung 43 von 291 Startern gesamt raus. Mit der Zeit von 22:54 bzw. 4:35/Km bin ich sehr zufrieden, nächstes Jahr werden wir beide bestimmt wieder mitlaufen. 

Samstag, 21. Juni 2014

21.06.2014 Bergsprint Driburg

Bei wechselhaftem Wetter ohne ernsthafte Regenschauer ging es um 14:01 los, meine Startzeit war um 14:47. Gestartet wurde im 1-Minuten-Abstand auf die 9,8 Kilometer lange Strecke mit 340 Höhenmetern.

Da ich schon vor dem Start wusste, dass ich alleine in meiner Altersklasse bin, entschied ich mich, nur 95% zu geben, um morgen bei meinem ersten Lauf nicht schon kaputt zu starten.


Die Strecke begann mit einem recht steilen Straßenanstieg, der in den Wald führte. Es ging ähnlich weiter, bis das erste mal auf einem Forstweg gefahren wurde und auch flacher wurde. Durch meinen eher langsamen Start sah ich schon die ganze Zeit Niklas Georgi vom Bornekamp Racingteam hinter mir. Nach dem schwersten technischen Stück, einer steileren Serpentine mit ein paar Steinen, folgte eine schnelle Abfahrt und daraufhin ein Gegenanstieg, an welchem ich schon überholt wurde. Die nächsten 2-3 Kilometer blieb ich nun in Sichtweite, die Strecke war auch sehr flach. Als die ersten Matschabfahrten kamen, bedankte sich mein flaches Profil und ich musste stehen bleiben, um nicht umzukippen. Ohne Schwung den nächsten Matschberg hoch, und wieder eine Matschabfahrt. Ich hörte nun schon Maximilian und Adrian Günter hinter mir. Nach dem letzten langen, recht steilen und steinigen Anstieg, auf welchem man kaum voran zukommen schien, überholte ich fix auf einem Singletrail meine Vorderfrau. Letzte Matschabfahrt, und nun kamen Adrian, Maximilian und noch ein Master vorbei, ich blieb an ihnen dran und fuhr bis zum Ziel knapp dahinter mit.

Mit der Zeit von 33:22 bin ich zwar nicht wirklich zufrieden, es stimmten jedoch Reifen und Motivation auch nicht. Bei guter Konkurrenz, einer besseren Strecke bzw. besseren Reifen und einer anderen Einstellung wäre sicherlich mehr drinnen gewesen. 
Beachtlich ist die Leistung des Siegers der u13, der mit unglaublichen 34 Minuten seine Konkurrenz um Längen geschlagen hat, und auch mir wirklich sehr nahe kam.

Samstag, 7. Juni 2014

07.06.2014 XC-Kollerbeck

Nach vier Marathons wurde es Zeit für das erste Cross-Country Rennen in der Challenge4Mtb.
Bei strahlendem Sonnenschein ging es auf nach Kollerbeck, früh genug um noch das Rennen der U13/15/17 zu sehen. Nach dem Start fuhr ich die 5 Kilometer lange Strecke, welche ich nur dreimal befahren würde, ab. Direkt wurde mir klar, dass das ein schnelles Rennen wird. Außerdem wusste ich, dass ich mich an die Herren würde hängen können, welche sechs Runden vor sich hatten.

Der Start erfolgte um 14 Uhr aus der ungewohnten zweiten Startreihe, nachdem noch ein Lkw von der abgesperrten Strecke verbannt wurde. 
Direkt am Start gab ich alles, versuchte ganz vorne zu fahren. 
Nach dem Start, der ersten kleinen Abfahrt und dem Haupt-Anstieg war die Luft weg, Blutgeschmack im Mund. Ich musste langsamer machen, und habe mich dann an eine kleine Gruppe im schnelleren Teil der Strecke rangehängt. Es ging in den Wald rein, zwei Kurven, die Bachdurchfahrt, ein kleiner Anstieg, wieder einen Schotterweg runter, links rein in eine Art Wiesentrail, über eine Brücke und dann zu dem Teerstück, welches zu der 17% Steigung am Ende der Runde führte, an der ich vor allem in der ersten Runde schnell war. In der zweiten Runde fand ich jemanden, der etwas langsamer war als ich. Letztendlich hatten wir zwar ein gutes Tempo, ich hätte im Nachhinein aber in dieser Phase mehr kämpfen können. 

An der 17%igen Steigung gab ich nun nicht alles, sondern blieb hinter meinem Vordermann. Kurz nach Beginn der dritten Runde kam die schnellste Frau von hinten, an welcher ich aus mir unerklärlichen Gründen nicht dran blieb, im Nachhinein hätte ich auch hier kämpfen sollen. Nach dem Anstieg und der Bachdurchfahrt, welche sich circa Mittig des schnelleren Stückes befand, entkam ich meinem Vordermann an einem kurzen Berg mit einem guten Antritt. Mit fortwährend gutem Tempo, aber auch nicht vollem Anschlag fuhr ich die letzten zwei Kilometer des Rennens, in denen ich immer die gesamt Erstplatzierte sah, was mich schon ein wenig ärgerte. Das letzte mal kämpfte ich mich das steile Stück hoch, wobei ich eigentlich schneller hochkommen wollte...
Mit 0:37:48 kam ich somit als erster meiner Altersklasse und 36 Sekunden Rückstand auf Platz 1 gesamt und immerhin zwei Minuten Vorsprung auf Platz 2 der Altersklasse ins Ziel. Für das Wetter bin ich mit der Zeit zufrieden, ich denke trotzdem dass die Form auch für weniger als 37 Minuten gereicht hätte und ich mehr kämpfen sollte. Mit dem dritten Sieg nach vier Rennen in der Challenge kann ich meine Führung weiter ausbauen, woran ich vor der Saison wirklich nie gedacht hätte.

Das Training wird für die nächsten beiden Rennen etwas anders laufen; ein Bergsprint in Form von Einzelzeitfahren sowie der Allersheimer Marathon stehen an, Kondition und Kraft sind gefragt und werden ( hoffentlich ) auch entsprechend vorhanden sein.