Mittwoch, 31. Dezember 2014

Dezember 2014

Im Dezember habe ich schon wieder sehr viel gemacht. Trotz Regen, Schnee und Dunkelheit kam ich jeden Tag dahin, was Vernünftiges gemacht zu haben, wobei auch der Trainingsplan viel half. Wenn das Wetter draußen nichts hergab, musste die Rolle herhalten. Waren die Beine dann mal schwer, ging es Laufen - mehr als je zuvor. Und das Krafttraining wurde auch immer häufiger. Ich bin zufrieden und werde im Januar noch mehr Grundlage aufbauen. Zu Weihnachten gab es außerdem noch eine richtig helle Lampe fürs Training im Dunklen und für 24h Rennen, welche geplant sind.
Insgesamt komme ich 2014 auf 2500 Rennradkilometer, 3620 MTB-Kilometer, und etliche Rollenstunden.
2015 wäre eine fünfstellige Leistung erstrebenswert, mal sehen :)
Grundlage draußen

Waldüberschwemmungen

Sonntag, 30. November 2014

November 2014

November, kein Schnee, keine Minusgrade.



 Grundlage drinnen, Grundlage draußen

Oft Joggen, dann auf die Rolle.

Neue Reifen, Langarmtrikots, Licht.. 



Und ein Rückblick auf die Erfolge der Saison, Vorfreude!

Freitag, 31. Oktober 2014

Oktober 2014

Saison vorbei.

Off Season.


Kein Rad

Krafttraining.

Schwimmen.

Saisonplanung.

Enduro :D

Und pure Vorfreude!

Dienstag, 30. September 2014

September & End of Season 2014

Im September ging es nochmal rund.
Mit absoluter Höchstform dieses Jahres liefen die 160KM der Weserrunde runter wie nichts, super Zeit und am Ende nicht mal wirklich kaputt. Verletzt die DM abgebrochen. Ein dritter Platz und eine super Gesamtleistung im letzten Saisonrennen und Challenge 4 Mtb Gesamtsieg. Soweit so gut.
Seit dem 23.09 dann in die verletzungsbedingte Saisonpause gegangen, gegen Mitte Oktober wird das Training wieder aufgenommen und das Ziel 2015 wird anvisiert.

Was kann man noch sagen zu der ersten Saison..  Erstmal danke an alle, die mich unterstützt haben, motiviert und gelobt haben. An Ralf, Fritz, Kai, Adi, Maxi. An Simon, der mit mir angefangen hat. An Bennet, der immer gerne mitgefahren ist.
An die, die mir jede noch so dumme Frage beantwortet haben, die mit mir trainiert haben, und auch an die, die mich im Rennen gezogen haben. Zuletzt an meine Eltern, die mit mir zu jedem Rennen gefahren sind und mir finanziell unter die Arme gegriffen haben (speziell an Mama, die nun riesige Wäscheberge hat). Danke!

2014-  mit jedem Tag wurde ich schneller. Ich habe viel über mich im Training gelernt und weiß jetzt, wie ich dieses für die nächste Saison idealerweise aufbauen sollte.
Das Training war super, machte mehr Spaß als man sich vorstellen kann. Mehr Spaß, als ich mir anfangs vorstellen konnte. Der Fortschritt kam enorm und die Motivation auch.
Ich erinnere mich aber auch noch an den Anfang, wo ich keine neuen Wege probieren wollte, da ich sonst den Berg kaum wieder hochkomme.

Mountainbiken ist manchmal hart. Manchmal ist es härter.

Danke und bis nächstes Jahr :)


Sonntag, 21. September 2014

20.09.2014 Stadtpark-Terminator und Saisonabschluss

Ein letztes Mal dieses erste Jahr wieder Vorbelastung fahren, Bikes putzen, Ketten ölen, Fahrradträger und Bikes aufs Auto, Nudeln essen.
Tasche packen, früh aufstehen und zum Rennen fahren, Strecke abfahren -  Bennet würde die 4,4 Kilometer lange Strecke, welche 110 Hm bot,
einmal fahren, ich würde 5 Runden fahren. Super schöne und spaßige Strecke!
Das erste Abfahren klappte super, Bennet hatte keinerlei Probleme - danach nochmal den schweren letzten Downhill, mal ne andere Linie probiert,
da lag er - schon wieder.
Gestern bei der Vorbelastung hat es ihn auch schon zu Boden geworfen. Er wollte nicht mehr fahren, Angst oder verletzt? Er wollte sein Bein nicht zeigen
Doch dann: riiiiesen Bluterguss und abgeschürfte Haut direkt auf dem Oberschenkel. Scheisse, das wird heut wohl nix mehr für den kleinen Nachwuchsbiker.
Fokus für ihn: 2015 und U13.

Ich fuhr die Strecke nun nochmal ab und mich somit warm. Und nochmal. Das sollte reichen.
Nach einigen Gesprächen mit den anderen Fahrern ging es motiviert und aufgeregt auf die recht matschige Strecke.
Vor dem ersten Wiesenanstieg wurden Plätze gut gemacht, dann staute es sich etwas.
Langsam verteilte sich das Feld, und ich fühlte mich - deutlich
weiter vorne als sonst - gut positioniert. Die erste Runde versuchte ich noch kramphaft an meinem direkten Konkurrenten zu bleiben,
aber das Feld war ungünstig und ich kam nicht gut dran.






Nach einem Sprint an sein Hinterrad verlor ich ihn wieder. Nun ging es in nach den Wiesenuphills über ein paar Wege zu dem ersten
sehr schnellen Downhill - lief perfekt.




Dann wieder steil und kurvig hoch, Cross Country eben.
Den letzten schnellen coolen Downhill, bei dem der ein oder andere
eben dem Boden näher kam, und auf in die nächste Runde. Der Matsch machte mir keine Probleme, das Techniktraining lohnt sich immer mehr.








Es passierte nicht viel, um zwei Positionen arbeitete ich mich vor. In Runde 4 kam ich nochmal zwei Plätze
weiter nach vorne, und war schon mit Leuten unterwegs, die ich sonst erst nach dem Rennen sehe.
An den Wiesenanstiegen reichte mir mein Dad die zweite Flasche, ein paar Schlücke und wieder wegwerfen, jedes mal.
Die letzten zwei Runden sollte ich außerdem meinen Konkurrenten in 30 Sekunden Entfernung sehen, aber die Kraft reichte einfach nicht mehr.
Trotzallem versuchte ich nach dem letzten steilen Wiesenuphill nochmal dran zu kommen, aber es klappte nicht so ganz.
Nach einer schnellen letzten Runde kam ich nach 1:08:59 mit einer guten Zeit auf dem
matschigen Kurs, einer persönlichen Bestleistung,
180er Durchschnittspuls und dem dritten Platz in der Alterklasse mit 31 Sekunden Rückstand auf Platz 2 in Ziel. In 9 Monaten kann man eben keine Jahre des Trainings aufholen..


Nach der Siegerehrung des Rennens wurden noch die Gesamtsieger der Challenge 4 MTB gekührt.
Mit 6 Siegen in 8 Rennen hatte ich diese deutlich gewonnen.
Das coole T-Shirt gab es auch noch dazu :)



Sonntag, 14. September 2014

13.09.2014 Deutsche Hobbymeisterschaften

Schon am Mittwoch traten die ersten Probleme auf, als ich im Training beim Sprint aus den Klickies flog und diese gegen den Knöchel flogen. Freitag konnte ich zumindest eine leichte Vorbelastung fahren, und hoffte, dass am Samstag alles gut geht.

Nach der Anreise wurden dann Teile der Strecke abgefahren, als Marathon-Fahrer fühlte ich mit gleich eher unwohl auf der anspruchsvollen Cross-Country Runde. Die Einführungsrunde, welche statt durch den Wald einen steilen Straßenanstieg hochführte, gefiel mir schon besser.


Nach dem Start aus der Mitte des Feldes wurde ich im Sprint gleich gebremst, weil vor mir Leute ineinander fuhren und ich nicht mehr ausweichen konnte, anhalten und wieder neu einklicken...
Nach ein paar gutgemachten Positionen ging es dann in die technische Sektion, die Downhills kam ich zwar ganz okay runter, jedoch fehlte mir der Halt im rechten Pedal.. Ich verlor immer mehr Plätze, konnte den Fuß kaum noch belasten und musste infolge dessen recht oft anhalten, flog hin.. Die letzten schnellen Wege runter zur Stadt, die auch wirklich Spaß machten. In der Stadt ein paar Hindernisse, und wieder hoch, diesmal durch den Wald. Hier wusste ich schon, dass ich das Rennen nicht zu Ende fahren kann. Ein letztes Mal die Abfahrten fahren, spaßeshalber. In der zweiten Runde nach einem letzten Sturz, bedingt durch die steile matschige Abfahrt und einem zu langsamen Fahrer vor mir, kam ich total enttäuscht ins Ziel. Eben zum DRK, kühlen und Verband holen. Das Rennen hätte so eh keinen Sinn mehr gehabt, und nächsten Samstag sind die Ziele schon klar definiert, also schonen!



Nach meinem enttäuschenden Rennen wollte mein  Bruder auch noch sein Glück versuchen. Nach mehrmaligem Abfahren der Strecke wuchs seine Hoffnung auf eine gute Platzierung, da ihm diese sehr lag.
Das Starterfeld der U11 war reichlich besetzt mit vielen, ehrgeizigen Jungen.

Nach dem Start aus der ersten Reihe in bester Position fiel er jedoch auf den fünften Platz zurück, da seine Kontrahenten die Ellbogen ausfuhren und ihm keinen Platz ließen. Die Strecke führte über einen kleinen Anstieg aus der Stadt heraus, hier konnte er sich auf Platz 3 vorarbeiten. Im Park angekommen ging es nun über kleine Rampen durch einen sehr kurvigen Parcours. Ohne Überholmöglichkeiten lag er hinter dem bisher Zweitplatzierten, während der Führende seinen Vorsprung ausbaute. Die gesamte erste Runde über versuche Bennet´s Hintermann, irgendwie an ihm vorbei zu kommen. In der rutschigen Kurve aus dem Park hin zur Stadt wurde ein Überholmanöver durch Gripverlust vereitelt. Durch die Hindernisse in der Stadt ging es zur zweiten Runde, Bennet konnte immer noch nicht überholen. Schließlich gelang es ihm im Park, an seinem Vordermann vorbei zuziehen. Endlich konnte er sein Tempo fahren, und baute seinen Vorsprung aus. In der dritten Runde konnte er seine Position halten und nochmal etwas Vorsprung rausfahren, bevor er schließlich als 2. von 23 Startern die Ziellinie überquerte !

 Überglücklich trat er als Deutscher Vizemeister die Heimreise an, für mich selber auch das größte Highlight des Tages - so als Trainer :D !

Samstag, 6. September 2014

6.09.2014 " 5. Große Weserrunde "

Die " Große Weserrunde " sollte meine erste Rennradveranstaltung werden - eine Art größere RTF, jedenfalls ohne Platzierungen mit vielen Stationen. Die Strecken variierten auf bis zu 300 Kilometer, ich wollte mich an den 150 versuchen, die ich selbst noch nie im Training gefahren bin. Traumhaft wäre ein 30 er Schnitt über die 150 Kilometer - naja man sollte ja bekanntlich nicht zuviel träumen, alleine fahre ich sehr selten bis nie so schnell - erst Recht nicht so lange.
Nach längerem hin und her konnte ich mit einer Einverständniserklärung doch teilnehmen, da die Veranstaltung eigentlich erst ab 18 Jahren freigegeben ist. Am Freitag Abend fand die Pasta Party statt, um sich gemeinsam für den morgigen Tag zu stärken. Hier lernte ich schon die ersten netten Fahrer kennen, die jedoch die ganz große Runde fahren wollten.

Der Start auf die große Runde erfolgte bereits ab 6:00, die 150 KM-Gruppen starteten ab 8:00.
Meine eigentliche Startzeit war 8:10. Da wir jedoch nur zu zweit waren, und die 8:05 Gruppe mit 15 Leuten grade erst gestartet war, gaben die Streckenposten die Strecke zum Glück auch für uns frei. Die halbe Minute Vorsprung hatte ich schon an der nächsten Ampel aufgeholt, schnell ging es durch die Innenstadt und über die Rintelner Brücke Richtung Hameln. Mit hohem Tempo wurde vorne oft gewechselt, ich fuhr meist auf den Positionen 1-4 der 15-köpfigen Gruppe. Nach ein paar kleineren Verfahrern und ein paar Höhenmetern mehr waren wir nach weniger als einer Stunde auch schon in Hameln. Wir ließen die erste Verpflegungsstation aus und fuhren weiter Richtung Bodenwerder. Wir sahen nun schon die 8:00-Gruppe, die hinter uns lag, obwohl diese die richtige Strecke gefahren sind - super motivierend :) Wieder ein paar Umwege, aber auch bis hierhin hat sich die Gruppe größtenteils gehalten, ein Team aus der 8:00-Gruppe hat sich uns angeschlossen.
In Bodenwerder angekommen hatten wir bereits 60 Kilometer auf dem Tacho. Kurz abstempeln, schnell aufs Klo, eine Kleinigkeit essen, jeder pausierte hier unterschiedlich lang..- schon fuhren ich und ein anderer aus meiner Startgruppe auch weiter. Da es zu zweit schwer wäre, konnten wir uns entweder nach hinten fallen lassen oder aufschließen. Wir beschlossen also, aufzuschließen und erhöhten das Tempo auf 40. Zu unserer Verwunderung blieb der Abstand, und wir sprinteten das ca. 150 Meter große Loch zu. Die beiden Fahrer, an die wir nun angeschlossen hatten, hielten ein enormes Tempo und wir überholten so ziemlich alles, was in greifbarer Nähe war. Führungsarbeit konnte ich hier jedoch nicht leisten, da ich das Hinterrad sowieso schon kaum halten konnte :D
 An der Stempelstation in Holzminden mussten wir uns leider schon von den schnellen Fahrern trennen, diese würden die 200 Kilometer fahren.
Es formte sich eine neue Gruppe, bedingt durch eine kurze Pause, für den Weg zurück. Nachdem es etwas wellig zurück ging und sich die Gruppe formieren konnte, erreichten wir den Anstieg zur Ottensteiner Hochebene nach 110 Kilometern. Der erste Teil wurde noch recht locker gefahren, die Gruppe blieb größtenteils zusammen. Der zweite, lange Teil würde nun härter werden. Ich konnte mich mit einer 4-köpfigen Spitzengruppe absetzen, und den Puls nach der langen Strecke noch über 180 bringen. Den Sprint des Führenden an der Kuppe ging ich mit, wir erreichten die Spitze des Berges mit 38 Km/h. Da zwei andere aus dem Team des Führenden noch am Berg waren, warteten wir -  die Gruppe war meist sehr sozial. Die Abfahrten liefen super, an manchen Gegenanstiegen oder Ortsschildern lieferte ich mir mit dem Fahrer des RADikal-Teams, der am Berg mit mir sprintete, einige schnelle Duelle. Viel rotieren vorne, die Arbeit im Wind wurde langsam richtig hart. Nach dem Passieren des Ortes Aerzen und 130 Kilometern ging es in den letzten langen Anstieg. Wir setzten uns recht früh zu zweit ab, mit 28 Km/h fand ich genau meinen Rhytmus. Der Führende nahm raus, und ich setzte mich alleine ab - als Mountainbiker und das nach 130 Kilometern !
Mit noch ganz guten Beinen und viel Motivation konnte ich den Vorsprung halten, und die Gruppe zerfiel am Berg komplett.
Ich wartete auf die Gruppe, um die letzten flachen Kilometer vom Windschatten zu profitieren.
Das Tempo wurde hier von 5 Fahrern sehr hoch gehalten, so dass die Gruppe ein letztes mal zerfallen sollte.
Als wir uns somit zu 5. an der letzten Ampel befanden, sprintete ich los und kam mit dem Fahrer ins Ziel, mit dem ich nach der ersten Stempelstation weiterfuhr.

Nach insgesamt 159,23 Kilometern, bedingt durch die Umwege, einer reinen Fahrzeit von 5:06:15 und somit einem 31,19 er Schnitt kam ich überrascht und überglücklich ins Ziel, wo schon meine Mutter und mein kleiner Bruder auf mich warteten. Als 4. aller 150-KM Fahrer und erster meiner Gruppe bin ich sehr zufrieden. Der Puls hätte noch etwas mehr zugelassen, und die schnellere 3-köpfige Gruppe kam nur eine Minute vor mir ins Ziel, was ohne die Pausen und Umwege mit Sicherheit auch zu schaffen gewesen wäre :)
Mit den vielen Gruppen und neuen Fahrern hat das Ganze auch richtig Spaß gemacht!

Sonntag, 31. August 2014

August 2014

Trainings Challenge. Eine Woche Krankheit. Eine Woche "Urlaub" in Oberhof. Eine Woche Training Zuhause. Rennen in Zierenberg. Eine Woche Studienfahrt in Wien. Neuer Rekord auf meinem Lieblingsberg. Viel Abwechslung. Mal Regen, dann Sonne.
Das war der August, der September folgt..

Sonntag, 24. August 2014

24.08.2014 Mountainbike Marathon " Rund um Zierenberg"

Nach 3-wöchiger intensiver Vorbereitung ging es heute um 7 Uhr los zum für mich 2. SKS- Rennen. Die Wahl fiel auf die 37 Kilometer Strecke mit deutlich über 900 Höhenmetern. Nach dem Warmfahren und dem Start der 106 und 53 Kilometer ging es dann für uns recht spontan los, da die Strecke aufgrund einer Schranke nur alle paar Minuten frei wahr.
Mein Plan, mich an Vereinsmitglied Kai zu halten schlug schon daran fehl, dass dieser sich in die erste Reihe quetschen musste :D  Nach dem Start ging es an den ersten sehr langen Berg, der mit 300 Höhenmetern eine lange erste Belastung garantierte. Mit Pulsschlägen jenseits der 180 ging es den Berg hoch, ich konnte die Gruppe, welche sich gefunden hatte, gut halten und fuhr zu dieser Zeit ca auf Gesamtplatz 30. Als der Berg in einen letzten, immer steiler werdenden Singletrail endete, bremsten meine Vordermänner erheblich und ich hatte das Pech, nun anhalten zu müssen. Die ersten Beiden fuhren davon, und an einer Überholmöglichkeit nahm ich alles zusammen, und konnte irgendwie an das Hinterrad des Zweiten der Gruppe fahren. Am Limit angekommen musste ich sehen, dass die Gruppe nun den nächsten überholte, hinter dem ich nun wieder hing, scheisse. In der folgenden schnellen Schotterabfahrt fuhr mir selbst der Bergaufschleicher weg, da ich als Fliegengewicht einfach keinen Druck aufs Pedal bekomme bei schnellen Abfahrten.
Schließlich fand ich den älteren Herrn aus Kellerwald wieder, der auch mächtig an Form zugelegt hatte. Die nächsten Kilometer wurden nun zusammen gearbeitet. Unter anderem war eine Matschabfahrt dabei, die tatsächlich unfahrbar war. Ich kam zwar sitzend runter, aber zu Lenken oder Bremsen war da nichts mehr. In den weiteren Matschabfahrten konnte ich ein hohes Tempo fahren, das Training und die Reifen haben sich voll ausgezahlt! Der nächste Fehler passierte, mit dem Stöpsel der Trinkflasche im Mund und einer komplett offenen Flasche sah ich einem steilen Berg ins Auge, den der Rest der Gruppe mit vollem Tempo nahm. Half ja nichts, absteigen und schnell drauf, und ohne Schwung hoch..Es folgte ein extrem langer Matschanstieg, und die hier gefundene Gruppe durfte ich aufgrund weiterer Krämpfe oben auf dem Berg auch gleich wieder abreißen lassen. Etwas demotiviert wurde ich von zwei weiteren Fahrern überholt, diese Gruppe führte ich jedoch den nächsten Anstieg lang. In der Abfahrt sind diese dann meines Erachtens nach zu riskant gefahren, ich ließ abreisen. Es wechselte das erste Mal von Waldboden auf ein kurzes Asphaltstück, und ich versuchte mit mehr als 40 Sachen an dem leichten Berg aufzuschließen. Jetzt führte der Weg in einen schmaleren Teerweg, der recht steil war, und starker Gegenwind wehte. Nochmal alles zusammengenommen was ich irgendwie hatte, das Loch zur Gruppe, welches ca. 10 Sekunden betrug, fast zugefahren.. Dann machten die Beine zu, scheisse!! Wieder abreißen lassen, das dritte Mal wurde es richtig ärgerlich. In dem folgenden Matschtrail überholte ich reihenweise Fahrer der 30 Minuten eher gestarteten 53 KM Runde, und schloss mich schließlich auf den letzten Kilometern mit einem Master1 Fahrer zusammen. Wir kämpften uns zusammen den letzten Berg hoch, nochmal ein paar 53er Fahrer überholt, und in den letzten schnellen Trail - man lief das gut Heute.
Am letzten kleinen Schotteranstieg kam noch ein Holländer angeschossen, aber da brauchten wir auch nicht mehr dran bleiben. Reichlich erschöpft ging es zum Ortseingang in Zierenberg, und den Sprint gegen meinen Mitstreiter gewann ich dann noch :b
Mit 1:47:19 kam ich mit 11 Minuten Rückstand auf den 2. und 7 Minuten Vorsprung auf den 4. fest positioniert ins Ziel. Konnte es kaum glauben, dass es wirklich geklappt hatte !:)
Die Abfahrten liefen perfekt, das Gruppen halten klappte an sich auch gut. Es wird immer besser :) Bei der Tombola gewann ich dann noch das Trikot, welches ich auf dem Podium trug :b




Donnerstag, 21. August 2014

Trainings Challenge 2014

Mein Ziel war es, die Vorbereitung auf den Marathon in Zierenberg und die daraufhin folgende Schlussphase der Saison noch einmal auf die Spitze zu treiben. Innerhalb des Zeitraums vom 29.07-21.08 sollten 10000 Höhenmeter und mindestens 500 Kilometer zurückgelegt werden. Die ersten Tage auf dem Mountainbike brachten schon erste tausende Höhenmeter und viele Kilometer mit sich. Vom 7.08 an musste ich krankheitsbedingt pausieren, ich konnte erst am 14.08 wieder ins Training einsteigen - die Form blieb allerdings, worüber ich sehr froh bin.
In der letzten Woche lief das Training nochmal auf Hochtouren, und konnte mich gut in Richtung meines Zieles heranarbeiten. Ich saß 13 mal auf dem Mountainbike, nur einmal wurde das Rennrad benutzt...
Meine technischen Probleme in matschigen Passagen und die Geschwindigkeit bergab wurden stark verbessert, es gab auch sehr viel Übung in diesem Bereich.
Letztendlich komme ich nach 14/24 möglichen Trainingstagen auf 8125 Höhenmeter auf 438 Kilometern!
Ich hätte mein Ziel definitiv erreicht, wäre alles gesundheitlich glatt gelaufen, und bin somit mit dem Ergebnis zufrieden ! :)
Mein letztes Ergebnis bei einem Lauf des SKS-Rohloff Cups war mit Platzierung 13/17 in der AK eher bescheiden, somit hoffe ich, seit dem 14.04 eine ordentliche Verbesserung, auch gegenüber der Konkurrenz, erreicht zu haben und diese am Sonntag zeigen zu können :)

Donnerstag, 31. Juli 2014

Juli 2014


Die erste Juli-Woche bestand noch aus Vorbereitung für den Allersheimer Marathon, der ja, abgesehen von der Technik, ganz gut lief. Bis zum Stüken Cup fuhr ich nun kurze Intervalle, um die Tempowechsel zu trainieren... 
Außerdem legte ich mir endlich gute Reifen zu, damit ich im Matsch besser zurecht komme - ich rolle jetzt schneller, und das nicht nur, wenn es nass ist. 
Nach einem schlechten Stüken Cup entschied ich mich, hart für Zierenberg zu arbeiten und in den verbleibenden 3 Wochen über 10000 Höhenmeter und 500 Kilometer, alleine auf dem Mountainbike, im Training zu machen.


Außerdem nutzte ich den Monat, um mit meinem kleinen Bruder, der ebenfalls in Rinteln gestartet ist, ein paar neue Höhepunkte zu setzen :)

Die Saison ist noch voller Höhepunkte, und ich freue mich riesig !:)

Montag, 28. Juli 2014

27.07.2015 STÜKEN | WESERGOLD Mountainbike-Cup 2014

Die zweite Ausgabe meines ersten Rennens vor nun knapp 10 Monaten.. Damals noch ohne Training, einfach zum Spaß mitgefahren, so sah es auch aus.







Dieses Mal sollte alles anders werden!

Schon am Tag vor dem Rennen fuhr ich die Strecke öfter mit meinem kleinen Bruder ab, wir übten die schwereren Stellen und stellten uns schon mal innerlich darauf ein.

Am nächsten Morgen ging es nach erneutem Abfahren der Strecke um 12:20 mit 10 Kilometern Anreise mit dem Mountainbike gegen stärkere Konkurrenz als erwartet los. Die Strecke: nicht mein Spezialgebiet. Die Gegner mit 26 bzw 27,5 Zoll, somit besser gerüstet für die Kurven.


Direkt nach dem Start flog ich unglaubliche viermal hintereinander wieder aus den Pedalen raus, und schon waren die ersten Drei ein paar Meter voraus. Mit vollem Tempo sprinteten wir auf die erste Holzrampe zu.
So steil sieht es gar nicht aus, aber mit dem Tempo flog man schon ordentlich - wie man sieht bin ich voll durchgefedert... 
Mit dem ersten Schock jagte ich nun der Spitzengruppe hinterher in den Park. Mit jeder der engen Kurven wurde mein Abstand minimal größer, und ich konnte mich kaum an der Gruppe halten. Nun ging es zu einem kurzen Wiesendownhill, mit zwei Brücken, welche sowohl eng waren als auch in ein kurzes Steilstück endeten. 
Bei der ersten Brücke passierte mir ein dummer Fehler, das Vorderrad rutsche in der engen Kurve weg und der Abstand wuchs damit beträchtlich.

 Den Abtand konnte ich nun kaum noch gut machen, am Ende der ersten Runde war die Gruppe schon aus meinem Blickfeld..  Die Runde führte nach dem Stück im Park über viel Asphalt und ein paar Rampen wieder zum Start/Ziel Bereich.







Mit weiteren Problemen in den engen Kurven gab ich weiter mein Bestes..
Ich hatte mich so auf das Rennen gefreut, viele Verwandte, Freunde und fotoschießende Freundin waren zum Anfeuern gekommen.

Letztendlich kam ich völlig enttäuscht als Vierter der Altersklasse U19 mit riesen Vorsprung vor den Verfolgern ins Ziel.


 U17&U19 wurden zusammen als U19 gewertet, witziger weise waren die ersten drei Plätze alle von U17 Fahrern besetzt.


Mein kleiner Bruder legte im U11 Rennen einen guten Start hin, und konnte bis zum Ende des Parks sein Rennen führen. Irgendwann verlor er leider ein wenig Zeit, und wurde von 3 Fahrern überholt.. Mit einem minimalen Abstand von 2,6 Sekunden auf den Sieger kam er ins Ziel, und hatte ein wirklich gutes Rennen gefahren, was mich doch ein bisschen freut :)




Sonntag, 6. Juli 2014

6.07.2014 15. Allersheimer MTB Cup

Heute ging es auf nach Neuhaus im Solling, um den letzten Marathon dieses Jahr zu bestreiten.
Die 49 Kilometer lange Strecke würde in etwa 1200 Höhenmeter beinhalten, und damit nicht grade flach sein. Nach kürzerem Abfahren der ersten Streckenabschnitte ging es um 9:30 auf die Mitteldistanz, die Langdistanz startete eine Stunde eher, um die 49 Kilometer zweimal zu fahren.

Ich startete am Ende des vorderen Drittels.
Am ersten Berg wurden mit Frank Eggert noch mächtig Plätze gut gemacht.








Am Ende des ersten längeren Abschnitts befand ich mich knapp hinter den Spitzengruppen. Nun ging es in den ersten schnelleren Schotterweg, wo ich gleich ein paar Plätze verlor. Am nächsten Anstieg konnte ich zwar ein paar Plätze gut machen, musste mich jedoch im nächsten matschigen Trail sehr konzentrieren, um dann in der Mitte des Trails, schon zurückgefallen, in den Brenneseln abzufangen. 





Schon waren die schnellen Gruppen weg..
Am nächsten Anstieg konnte ich mit voller Leistung wieder aufschließen, verlor jedoch immer wieder an kleineren Downhills den Anschluss, und konnte die Löcher schließlich nicht mehr in den Anstiegen schließen. Nach einem weiteren, längeren Trail verlor ich wieder Plätze und flog wieder hin. Jetzt war man erstmal wieder unten, und ich konnte am Berg eine Gruppe mit meinem Tempo finden. Der nächste Abstieg ging ganz gut, Schotter statt Matsch sorgte für Tempo und eine ruhige, aber flotte Abfahrt. Am nächsten Berg machte ich 10 Sekunden an der Verpflegungsstation Stopp, füllte meine Flasche auf und hängte mich an den letzten aus der Gruppe heran. Ich hielt das Hinterrad über den folgenden Singletrailanstieg, die endlos langen Forstwege gingen an einer letzten Kuppe zu Ende. Ich ließ meinen Vordermann am letzen Abstieg fahren, da ich bergab einfach zuwenig Druck aufs Pedal bekomme, gewichtsbedingt. Schließlich kam ich nach 2:25:12 ins Ziel. Etwas über 22 Minuten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Brian Wodkte, welcher weitere 4 Minuten Vorsprung vor seinem Hintermann hatte. 
Der Sieger der U17 war mit 2:13:47 noch um einiges schneller, Glückwunsch dazu an dieser Stelle.
Ich tröste mich damit, dass dies erst mein 9. Monat bzw 7. aktiver Monat auf dem Rad ist :)

Die Marathons sind beendet, höchstens im August werde ich noch spontan einen einschieben...
Die Challenge ist gewonnen, nach 6 Rennen habe ich die maximale Punktzahl (500). 
Cross-Country Rennen werden kommen, dafür wird kurz und knackig trainiert. Außerdem muss ich an meiner Technik arbeiten... Ich bin so schnell berghoch, dass ich bergab nicht mitkomme -  tolle Sache.
In genau 3 Wochen steht nun mein Debüt-Rennen aus dem letzten Jahr an, 2 Monate eher als letztes Mal.. Ich freue mich riesig darauf, da ich meine Entwicklung dort merken werde :)

Montag, 30. Juni 2014

Juni 2014

Anfang Juni stand das Cross-Country Rennen in Kollerbeck an. Das Training war bis dahin kurz und intensiv gewesen.Nach einem guten Rennen galt es nun, das Training auf den Bergsprint und den nächsten Marathon abzustimmen. Durch den Volksbank-Lauf habe ich  außerdem eine neue Alternative für den Winter gefunden.
Das Ergebnis war recht viel Rennrad-Training, entweder mit großen Umfängen oder langen Bergen.

Wenn ich auf dem Mtb saß, fuhr ich meist ebenfalls etwas länger oder ganz gezielt kurz und schnell. Ich hab auch versucht, im Training öfter mal zu sprinten oder in den Spitzenbereich zu kommen -  es wird.

Außerdem nutzte ich die günstige Sommerphase, um einen gebrauchten Rollentrainer mit Vorderradstütze und Trainingsmatte zu ergattern. Der Verschleiß forderte außerdem eine neue Kette und Kassette.