Samstag, 31. Mai 2014

Mai 2014

Auch der Mai war von den  Rennen geprägt. 
Das Race To Sky lief bestens, 
der Marathon in Dassel - naja, immerhin kam ich als jüngster Langdistanzler ins Ziel.


Wenn dann mal kein Rennen war, versuchte ich sowohl meine Leistungsspitze
als auch die Ausdauer in höheren Pulsbereichen über längere Zeit zu verbessern.
Das Training für die Marathons und Cross-Country Rennen gleichzeitig zu optimieren 
stellt sich als recht schwer heraus, ich versuche jedes meine Form in beide Richtungen 
gehend gut aufzubauen. 
Die nächsten beiden Monate werden die wichtigsten der Saison werden.
Ich hoffe somit, im Mai weit gekommen zu sein und noch einiges dieses Jahr erreichen zu können.



Sonntag, 25. Mai 2014

25.05.2014 Schaeferwerk Marathon Dassel

Dieses Rennen hat mir schon bevor es überhaupt in Sicht war gedanklich zu schaffen gemacht. Die 56km mit in etwa 1500 Höhenmetern würden meine bisher längste Belastung werden. Die Wochen zuvor war ich mir also nicht sicher, ob ich das ganze im Renntempo durchhalten könnte. Ich wollte es trotzdem versuchen, und ging so nur mit dem Ziel, die Strecke zu bewältigen, an den Start. Meine Altersklasse war, mit Sicherheit aufgrund der Strecke, eher bescheiden vertreten. 

Bei wunderschönem Wetter ging es dann Sonntag um 8 los, Ankunft um kurz nach 9.
Warmfahren, Startnummer abholen und das übliche Prozedere.
Für mich stand von Anfang an fest: Heute fährst du Marathon, nicht Rennen. Genauso bin ich das ganze dann auch angegangen. In der Startaufstellung recht weit hinten angestellt, um dann einfach mal zu schauen, was so geht.
Die Runde führte aus dem Stadion in Dassel raus, über einen geteerten Weg zum ersten längeren Anstieg, der von Schotter auf Wiese wechselte. Oben angekommen gab es dann die erste kleine Abfahrt. Von da an ging es wieder berghoch, bis man erneut ein kurzes Stück bergab fuhr. Ein paar kurze,relativ flache Stücke führten nun zum langen Anstieg im Wald. Der Uphill wurde von zwei kurzen Trails unterbrochen. Anschließend wurde der steile Teufelsberg überwunden, nun folgte die schlammige Abfahrt, welche kaum zum ausruhen einlud. Durch sehr viel Matsch und zwei kleinere Steigungen war man ständig konzentriert. Ein paar schnelle Wege führten zu der nächsten Runde.

Nach dem Start zog sich das Feld am ersten Berg schon auseinander. Ich konnte mein Tempo fahren, und die ersten beiden Runden recht locker hinter mich bringen. Die Gruppe an sich habe ich öfter gewechselt, da ich berghoch eher schneller war als die Leute um mich herum, bergab jedoch aus Vorsichtsmaßnahmen nichts riskierte und somit auf den schlammigen Trails Zeit verlor. Die dritte Runde wurde schon härter, ich fand niemanden mit dem ich wirklich lange fahren konnte, wechselte spätestens am Berg die Gruppe. Es wurde immer härter, und die letzte Runde kam. Meine Kraft war, wie zu erwarten, am Ende, da ich Rennen bisher noch nicht über 40KM hinaus gefahren bin. Die letzte Runde wurde mit großer Anstrengung bewältigt, und am letzten Stück des Trails, welches mir zumindest ein wenig lag, und den nun folgenden flachen Stücken, sprintete ich Richtung Ziel, welches ich nach 3:40:13 vollkommen verspätet erreiche, was jedoch der Länge, dem Wetter, meinen sehr unvorteilhaften Reifen sowie meiner Einstellung zum Wettkampf zuzuschreiben ist.


Es sprang immerhin ein 63. Platz in der Langdistanz der Männer heraus ( 73 Starter ), das ins Ziel kommen war schon "Konkurrenz" genug. Und der Sieg in der U19, da ich als jüngster Starter keine Konkurrenz hatte. Meine Altersklasse war nur auf der 28 Km Strecke vertreten, mit eher bescheidenen Zeiten. Nach 3 Rennen und 2 Siegen bin ich also Führender der Challenge Wertung in der U19 :)

Letzten Endes aber ein schönes Rennen, mit Sicherheit auch viel schneller wenn die Strecke trocken gewesen wäre. Auf meiner ständigen Gruppenwechselei habe ich zudem viele nette Mountainbiker kennengelernt und freue mich schon auf das nächste Rennen.
Kollerbeck ist das Gegenteil eines langen Marathons, daher hoffe ich, mein Training entsprechend vielseitig aufgebaut zu haben. 


Sonntag, 11. Mai 2014

10.05. Race to Sky 2014

Am 10.05.2014 ging es auf zum Race to Sky in Boffzen an der Grillhütte. Total nervös endlich angekommen wurde erst noch mein kleiner Bruder nachgemeldet. dann bin ich mit ihm den Einlaufbereich einmal gefahren, damit er sich darauf einstellen konnte. Er verfehlte das Podium leider sehr knapp. 



Da ich mich nur auf sein Rennen konzentriert hatte, verpasste ich fast den Start durch zu langes warmfahren.
Von etwas zuweit hinten ging es dann los, 5 Runden à 5,7 Km + eine kleine Einführungsrunde. Es ging nun das erste mal die Himmelsleiter erklimmen. Auf dem Weg dorthin verlor ich Zeit, da die Leute vor mir zu langsam waren. Am Berg fand ich dann jedoch ein gutes Hinterrad, welches in den kommenden Runden noch wechseln sollte. Die recht rutschige, lange Abfahrt diente zum Erholen, was mir auch ganz gut gelang. Jedoch lagen mir die Trails nicht so, das Einklicken nach kleinen Fehlern klappte aufgrund von Matsch kaum und ich verlor das erste mal meine Gruppe. Beim Aufholversuch bin ich nur knapp dem Baum entkommen, es ging nun zu zweit weiter. In den kommenden Runden am  Berg verließ mich zweimal die Motivation, ich musste das Hinterrad wieder wechseln. Am Ende der Abfahrt in Runde 3 habe ich mich nach einer matschigen Kurve kurz lang gemacht, jedoch mit einem Sprint meinen Vordermann wieder eingeholt. Die U15 und U17 stiegen nach 3 Runden aus, ich hatte jetzt noch 2 Runden vor mir, der Kampfgeist kam wieder. Ich hatte mein Hinterrad gefunden und habe mich dann die meiste Zeit ziehen lassen, der Berg war in der 4. und 5. Runde bedeutend angenehmer als in der 2. und 3...
Ich erreichte das Ziel nach 1:35:50 auf dem 1. Platz meiner Altersklasse mit knapp 12 Minuten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten. Alles in allem ist das Rennen gut gelaufen, ich werde meine Technik dennoch verbessern und hoffentlich die Form weiter ausbauen.